Stationäre Verbrennung bezeichnet Emissionen, die durch das Verbrennen von Brennstoffen in ortsgebundenen Anlagen entstehen. Dazu zählen Heizkessel, Öfen, Gasturbinen oder Notstromaggregate.
Gemäß GHG Protocol gehören alle Treibhausgasemissionen, die durch stationäre Verbrennung in unternehmenseigenen oder kontrollierten Anlagen entstehen, zur Unterkategorie Scope 1.01. Typische Gase sind CO₂, CH₄ und N₂O, die durch die Verbrennung fossiler Energieträger entstehen.
Stationäre Verbrennung ist in vielen Unternehmen eine der größten direkten Emissionsquellen. Sie unterliegt in der EU z. B. teilweise dem EU-Emissionshandelssystem (EU-ETS) und ist somit nicht nur eine Klimafrage, sondern auch ein Kostenfaktor.
Unternehmen erfassen Brennstoffmengen (Gas, Öl, Kohle, Biomasse) und wandeln diese über Emissionsfaktoren in CO₂e um. Moderne Systeme erfassen Emissionen zunehmend digital in Energiemanagementsystemen. Maßnahmen reichen von Brennstoffwechseln (z. B. Erdgas → Biogas) über Effizienzsteigerungen bis hin zu Elektrifizierung und Abwärmenutzung.
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