Glossar

Scope 1.03 - Flüchtige Emissionen

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Scope 1.03 - Flüchtige Emissionen

Einleitung

Flüchtige Emissionen entstehen nicht durch Verbrennung, sondern durch das unbeabsichtigte Entweichen von Treibhausgasen in Prozessen oder technischen Anlagen. Besonders Kältemittel tragen hier durch ihr hohes Treibhauspotenzial stark zur Klimawirkung bei.

Definition

Das GHG Protocol führt fugitive emissions als Scope-1-Quellen auf, die durch Leckagen, Wartungsarbeiten oder Unfälle freigesetzt werden. Dazu zählen u. a.:

  • Kältemittelverluste aus Klimaanlagen und Kühlketten (HFKW, FKW)
  • Methanleckagen in Öl- und Gasinfrastruktur
  • Prozessbedingte Verluste (z. B. in Chemie- oder Aluminiumproduktion)

Bedeutung für Unternehmen

Flüchtige Emissionen sind oft schwer messbar, können aber enorme Klimawirkung entfalten: Ein Kilogramm entwichener HFKW entspricht teils mehreren Tonnen CO₂e. Deshalb verlangen Regulierungen wie die F-Gas-Verordnung der EU oder branchenspezifische Standards eine strenge Überwachung und Dokumentation.

Umsetzung in der Praxis

Unternehmen erfassen Kältemittelmengen beim Befüllen, Warten oder Entsorgen von Anlagen. Prävention erfolgt durch:

  • Einsatz natürlicher Kältemittel (z. B. CO₂, Ammoniak, Propan)
  • Leckagekontrollen und Wartungsintervalle
  • Ersatz alter Anlagen durch moderne, emissionsarme Systeme
Berg im Hintergrund - Symbolbild von Five Glaciers Consulting für Kontaktseite

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Wanderung hoch auf einen Berg - Symbolbild von Five Glaciers Consulting für Kontaktseite

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